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Interview mit dem Erasmus-Programmteilnehmer Sanat Kazhgaliyev

Interview mit Sanat Tuligenovich Kazhgaliyev, Student der Juristischen Fakultät der KAZGUU, Teilnehmer am Erasmus-Programm.

Autor: Oles Koterlin, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Schule für Verwaltungs- und Zentrum für deutsches Recht der M. Narikbayev KAZGUU Universität.

Mein Name ist Sanat Tuligenovich Kazhgaliev, ich studiere im dritten Jahr Internationales Recht. Ich engagiere mich aktiv in der Freiwilligenarbeit, bin Mitglied verschiedener studentischer Organisationen und habe Arbeitserfahrung im Astana International Finance Center und einer internationalen Anwaltskanzlei gesammelt. Ich studiere aktuell an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg im zweiten Semester meines Aufenthalts.

Warum haben Sie sich für das Erasmus-Programm interessiert?

Die Möglichkeit, im Ausland zu studieren, hat mich seit meinem ersten Studienjahr gereizt, und ich habe nach verschiedenen Möglichkeiten gesucht. Ein wichtiges Kriterium war die Verfügbarkeit von Finanzmitteln für den Aufenthalt, denn ein Studium im Ausland ist ziemlich teuer.

Aus diesem Grund fiel meine Wahl auf das Erasmus-Programm. Ich beschäftigte mich intensiv mit den Besonderheiten des Studiums in Deutschland und in Europa im Allgemeinen und mit den Fächern, die dort gelehrt werden im Besonderen.

Ein wichtiger Grund für mich war auch die Möglichkeit, internationale Kontakte zu knüpfen, ausländische Studierende kennen zu lernen und meine Sprachkenntnisse zu verbessern.

Das Erasmus-Programm verbindet auf wunderbare Weise akademische und soziale Möglichkeiten.

War es schwierig, das Auswahlverfahren zu bestehen?

Für mich selbst unterteile ich es grob in zwei Phasen. In der ersten Phase musst ich mich darauf konzentrieren, alle erforderlichen Unterlagen vorzubereiten. Die zweite Phase war ein Gespräch mit Professoren der KAZGUU und der Martin-Luther-Universität.

Allgemein gesprochen ist das Auswahlverfahren unkompliziert und einfach, ähnlich wie bei anderen internationalen Programmen.

Ist es notwendig, sich zusätzlich auf das Gespräch vorzubereiten?

Ich denke schon. Zumindest sollten Sie wissen, für welchen Studiengang Sie sich bewerben und welche Fächer Sie studieren wollen. Dazu lohnt es sich, ein wenig auf der Website der Universität zu recherchieren, sich die Fakultäten, Fachbereiche und Möglichkeiten für internationale Studierende anzusehen. Auf der Seite der internationalen Abteilung der Universität finden Sie die nötigen Kontakte, können Kontakt aufnehmen und Fragen stellen. Und ganz wichtig: die Vorbereitung auf ein Vorstellungsgespräch spiegelt in hohem Maße Ihr Engagement wider.

Wie ist das Studium verlaufen?

Der Studienverlauf ist ähnlich wie an der KAZGUU. Ich habe Vorlesungen besucht, Klausuren und Tests geschrieben. Vor jeder Vorlesung muss man Literatur, Präsentationen und Skripten der Dozenten lesen. Normalerweise gab es zu Beginn einer jeden Unterrichtseinhait einen Test oder ein Kolloquium über den Lernstoff.

Wie war Ihr Alltag und Ihre Freizeit organisiert?

Im Alltag war alles in Ordnung. Die Universität stellte ein Studentenwohnheim zur Verfügung. Das Stipendium reichte für alle notwendigen Ausgaben. Ich konnte in Deutschland herumreisen, ich habe Berlin, Leipzig und Frankfurt am Main besucht. Ich habe verschiedene Museen und interessante Orte besucht. Mit Erasmus kann man sein historisches und kulturelles Wissen sehr gut erweitern. Bei all dem lohnt es sich, die Bürokratie im Auge zu behalten und alle notwendigen Angelegenheiten rechtzeitig zu erledigen. Das Erasmus-Programm hat es mir ermöglicht, neue Kontakte zu knüpfen - Freunde und Bekannte aus verschiedenen Nationalitäten zu gewinnen. Wichtig zu erwähnen: die Studenten in Deutschland sind sehr offen und sehr hilfsbereit.

Ihr Rat an Studierende, die sich für das Programm interessieren?

Habt keine Angst! Probiert euch in allem aus! Ihr werdet nichts verlieren, aber ihr könnt neue Erfahrungen sammeln. Und zum Schluss etwas ganz wichtiges: jeder Student hat die Möglichkeit, dieses Stipendium zu erhalten.


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