Interview mit der Erasmus-Programmteilnehmerin Regina Liskova
Interview mit Regina Liskova, Studentin der Juristischen Fakultät der KAZGUU, Teilnehmerin am Erasmus-Programm.
Autor: Oles Koterlin, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Schule für Verwaltungs- und Zentrum für deutsches Recht der M. Narikbayev KAZGUU Universität.
Mein Name ist Regina Liskova, ich bin Studentin im 4. Studienjahr an der M. Narikbayev KAZGUU Universität und studiere Internationales Recht. Ich interessiere mich für Menschenrechte und die Aktivitäten von Menschenrechtsorganisationen. Ich plane, mein Leben mit Deutschland zu verbinden - ich träume davon, einen Masterabschluss an einer deutschen Universität zu erwerben. Der erste Schritt dazu war das Erasmus-Programm, an dem ich vom 1. April bis zum 31. August 2022 teilgenommen habe.
Warum waren Sie an dem Programm interessiert?
Als ich die Ausschreibung gesehen habe, wollte ich sofort mitmachen. Ich habe einen Abschluss an einer deutschsprachigen Schule gemacht und interessiere mich für die deutsche Kultur. Außerdem war das Stipendium ein wichtiger Faktor.
War es schwierig, das Auswahlverfahren zu überstehen?
Ich habe mich auf das Gespräch im Allgemeinen vorbereitet, so dass es keine Schwierigkeiten gab. Außerdem ist es wichtig, die notwendigen Dokumente und Bescheinigungen im Voraus zu besorgen. Tipp: Bereiten Sie einen Text über sich selbst vor, warum Sie sich für das Programm interessieren, warum Sie ausgewählt werden sollten usw.
Wie ist Ihr Studium in Deutschland verlaufen?
Ich habe den Druck gespürt, aber im Großen und Ganzen war es nicht schwierig. Wir haben nur vier Fächer studiert. Wir hatten pro Fach einmal in der Woche zwei Stunden Unterricht.
Jeder Student hat einen Account in Stud.ip (analog zu Canvas), wo alle Materialien hochgeladen werden. Der Unterricht besteht aus Selbststudium und Vorlesung. Zwei Klausuren wurden im Online-Format durchgeführt. Nach der Freigabe des Zugangs zur Arbeit hat der Student 2 Stunden Zeit, diese zu schreiben und hochzuladen. Eine Klausur war offline schriftlich und die vierte Prüfung war eine Hausarbeit mit einer zweiwöchigen Bearbeitungszeit.
Wie war Ihr Leben?
Alles war sehr gut. Ich hatte jemanden, an den ich mich bei Fragen wenden konnte. Der Zeitplan des Studiums ermöglichte es mir, meine Zeit selbst zu planen.
Die Unterkunft war sehr gut. Sie bestand aus dem Hauptgebäude, in dem die Studenten einzeln wohnten, und einigen Nebengebäuden, in denen jeweils drei Personen in einer Wohnung untergebracht waren. Alle Nachbarn waren freundlich und verständnisvoll. Wir konnten so ein aktives Studentenleben führen. Dank des Programms war es möglich, zu reisen und neue Freunde zu finden.
Was raten Sie den zukünftigen Teilnehmern des Programms?
Mein wichtigster Rat ist: Habt keine Angst! Probiert die verschiedenen Möglichkeiten aus!